Schulungszentrum

Das kenianische Zuhause des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTS:

der Bau:

Frauen helfen aktiv beim Bau

Bau des Schulungszentrums: Frauen dürfen aktiv mithelfen!

Mit einer Co-Finanzierung aus Mitteln der EU wurde 2002 der Startschuss für das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT gegeben. Möglich wurde dadurch u. a. der Bau unseres Schulungszentrums im Herzen Kenias direkt in Mosocho.

Es wurde von Anfang darauf geachtet, dass beim Bau Männer und Frauen in gleicher Anzahl beteiligt sind: ein Zeichen an die Bevölkerung, dass Gleichberechtigung gewollt und machbar ist. Auch durften Frauen Werkzeuge, wie Schubkarre, Hammer etc. benutzen, was bisher nur Männern vorbehalten war – eine völlig neue Entwicklung.
Für den Bau wurden ausnahmslos einheimische Materialien verwandt, die es in der Region zu kaufen gibt. Ein Beitrag zu nachhaltiger Entwicklungshilfe.

Ausstattung:

Ausgestattet ist das Schulungszentrum mit einem großen Seminarraum, in dem die unzähligen Seminare, Kurse und Workshops, Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zur Überwindung der Beschneidung von Frauen und Mädchen stattfinden. Zwei Büroräume sowie ein Besprechungsraum für das deutsch-kenianische Team sind ebenfalls vorhanden. Auch zwei große Wassertanks gehören zum Inventar. Sie sind gefüllt mit Regenwasser, das durch ein spezielles Sandsteinfiltersystem zu keimfreiem Trinkwasser wird.

Zum Schulungszentrum gehört ein großes Gelände. Dieses ist seit 2012 von Maracujapflanzen umrahmt, die letzten Herbst bereits die erste Ernte abwarfen. Die Früchte werden von einer vor Ort ansässigen Getränkefirma aufgekauft. Der Erlös kommt, abzüglich der für den Anbau der Früchte aufgebrachten Kosten, der Arbeit des FULDA-MOSOCHO-PROJEKTS zugute.

Auf der Wiese weidet zeitweise eine Kuh, die zweierlei Nutzen darstellt – als ökologischer Rasenmäher und geldeinbringendes Mittel – die „Weidemiete“ fließt ebenfalls in die Projektarbeit.